Rostock-Laage, Grevenmacher (Luxemburg), 16.02.2024 – H2APEX (ISIN LU0472835155, WKN A0YF5P), ein börsennotierter führender Entwickler und Betreiber von grünen Wasserstoffanlagen für die Dekarbonisierung von Industrie, Infrastruktur sowie im Mobilitätsbereich, wurde am Mittwoch darüber informiert, dass die Europäische Kommission das Hy2Infra Projekt („Hy2Infra“) – das dritte Vorhaben von gemeinsamem europäischem Interesse (Important Project of Common European Interest („IPCEI“)) in der Wasserstoff-Wertschöpfungskette – genehmigt hat. Hy2Infra umfasst 33 Vorhaben von 32 Unternehmen aus sieben Mitgliedstaaten, für die die teilnehmenden Mitgliedstaaten öffentliche Fördergelder von bis zu EUR 6,9 Mrd. bereitstellen werden.
Unter den zu fördernden Hy2Infra-Projekten befindet sich auch das 100-MW-Großprojekt H2ERO von H2APEX, für das ein Tochterunternehmen von H2APEX Fördermittel in Höhe von ca. EUR 167 Mio. beantragt hat. Das H2ERO-Projekt verfügt über ein zu erwartetes Investitionsvolumen von EUR 213 Mio. Der Regelbetrieb mit einer 100 MW Elektrolyse-Leistung wird für das Jahr 2028 erwartet. Nach den gegenwärtigen Planungen wird die Wasserstoffanlage eine jährliche Produktionskapazität von 7.000 bis 8.000 Tonnen grünem Wasserstoff aufweisen. H2APEX plant, H2ERO selbst zu betreiben und damit jährlich wiederkehrende Umsätze im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich zu erzielen.
Peter Rößner, CEO des operativen Geschäfts der H2APEX-Gruppe, sagte: „Die Freigabe der EU-Mittel für die Hy2Infra-Förderinitiative ist der bislang wichtigste Meilenstein in der europäischen Wasserstoffgeschichte und Startschuss für den Aufbau einer Wasserstoffproduktion in industriellem Maßstab. Wir sind stolz darauf, mit H2ERO unter den ausgewählten Projekten zu sein. Die Förderung von H2ERO ist eine Bestätigung von drei Jahren erfolgreicher Projektarbeit und spiegelt die führende Position von H2APEX bei der Realisierung von Wasserstoffanlagen in Deutschland wider. Wir sehen uns bestärkt in unserer Strategie, neben Umsätzen aus Projekten für Industriekunden auch wiederkehrende Umsätze aus dem Eigenbetrieb von Wasserstoffanlagen und dem Verkauf von grünem Wasserstoff zu erzielen. Gleichzeitig führt die Förderbewilligung der 33 Projekte zu einer signifikanten Erhöhung unserer Projektpipeline. Zahlreiche Elektrolyse-Projekte von anderen Marktteilnehmern erhalten nun ihre finale Investitionsentscheidung und benötigen Generalunternehmer wie H2APEX für ihre Umsetzung.“
Die Ausstellung eines entsprechenden Zuwendungsbescheids durch das deutsche Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz („BMWK“) soll nach Aussage des BMKW zeitnah erfolgen. Aufgrund des noch nicht vorliegenden Bescheids kann H2APEX noch nicht final bestätigen, dass Fördermittel in der beantragten Höhe gewährt werden und wie etwaige Bedingungen der Förderungen lauten.